Hartmetall

Was ist Hartmetall?

Hartmetall besteht aus Kompositstoffen, dessen Carbidteilchen durch Bindemittel gebunden sind. Der Carbidanteil liegt zwischen 70% und 97%, bei einer Korngröße zwischen 0,5 µm bis 25 µm. Das Grundgefüge des Hartmetalls stellen Wolframcarbid (WC) und Kobalt (Co) dar, welche je nach Zusammensetzung andere Hartmetallarten ergeben. Wolframcarbid bildet zudem die harte Phase, während Kobalt dem Gefüge als Binder dient. Neben der beschriebenen Zusammensetzung mit Wolframcarbid und Kobalt gibt es weitere Rezepturen mit Titancarbid (TiC), Tantalcarbid (TaC) und Niobcarbid (NbC), sowie Legierungen mit Eisen (Fe), Chrom (Cr), Nickel (Ni) oder Molybdän (Mo). Metallurgisch besteht Hartmetall aus zwei oder drei Phasen, welche als α-Phase (Wolframcarbid), β-Phase (Kobalt) und γ-Phase (Titancarbid, Tantalcarbid…) bezeichnet werden.

Merkmale

Eines der herausragenden Merkmale des Hartmetalls ist die Verschleißfestigkeit, wodurch eine hohe Zuverlässigkeit gewährt wird. Physikalische Belastung, Schlag, Deformation, hohe Temperaturen, Korrosion oder hoher Druck sind Anforderungen, denen Hartmetall als einziger Werkstoff entspricht.


Einsatzgebiete

Bei Werkzeugen zur Metallbearbeitung dient Hartmetall als optimaler Werkstoff, der auch bereits in vielen anderen Konstruktionsbereiche seine Verwendung findet. Durch die Beschichtung des Hartmetalls lassen sich dessen Anwendungsbereiche erweitern und verbessern.



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